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   BVerwG, 28.10.1960 - VII C 236.59   

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BVerwG, 28.10.1960 - VII C 236.59 (https://dejure.org/1960,416)
BVerwG, Entscheidung vom 28.10.1960 - VII C 236.59 (https://dejure.org/1960,416)
BVerwG, Entscheidung vom 28. Oktober 1960 - VII C 236.59 (https://dejure.org/1960,416)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1961, 1039
  • DVBl 1962, 72
  • DÖV 1961, 186
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerfG, 16.01.1957 - 1 BvR 253/56

    Elfes

    Auszug aus BVerwG, 28.10.1960 - VII C 236.59
    § 3 Namensänderungsgesetz ist damit Bestandteil der verfassungsmäßigen Ordnung, durch die das Recht des Einzelnen auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit gemäß Art. 2 Abs. 1 GG begrenzt wird (vgl. BVerfGE 6, 32).
  • BVerwG, 16.05.1958 - VII C 142.57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 28.10.1960 - VII C 236.59
    Schutzwürdig ist sein Interesse aber nur, wenn seine Gründe, anstelle seines Namens künftig einen anderen zu führen, so wesentlich sind, daß die Belange der Allgemeinheit demgegenüber zurücktreten müssen, die vor allem in der sozialen Ordnungsfunktion des Namens und in dem sicherheitspolizeilichen Interesse an der Führung seines bisherigen Namens augenscheinlich werden (vgl. Urteil vom 16. Mai 1958, DÖV 1958 S. 706 = DVBl. 1958 S. 831).
  • BVerwG, 31.01.1958 - VII C 119.57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 28.10.1960 - VII C 236.59
    Daß diese Richtlinien als Maßstab bei der Prüfung der Frage nach dem Vorliegen eines wichtigen Grundes im Sinne von § 3 Namensänderungsgesetz dienen kennen, hat der Senat bereits grundsätzlich entschieden (Urteil vom 31. Januar 1958, DÖV 1958 S. 703).
  • BVerwG, 14.12.1962 - VII C 140.61

    Voraussetzungen für die Genehmigung von Doppelnamen

    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats handelt es sich bei dem Begriff des wichtigen Grundes in § 3 des Gesetzes über die Änderung von Familiennamen und Vornamen vom 5. Januar 1938 (RGBl. I S. 9) - NamensändG - um einen unbestimmten Rechtsbegriff, dessen Anwendung im Revisionsverfahren im vollen Umfange nachgeprüft werden kann (vgl. die Urteile des Senats vom 31. Januar 1958 - BVerwG VII C 119.57 -, vom 16. Mai 1958 - BVerwG VII C 142.57 - und vom 28. Oktober 1960 - BVerwG VII C 236.59 -, Buchholz BVerwG 402.10 § 3 NamensändG Nr. 4, 5 und 10).

    Der Verwaltungsvorschrift kommt aber nach der ständigen Rechtsprechung des Senats die Bedeutung eines Maßstabes zu, der bei der Prüfung der Frage nach dem Vorliegen eines wichtigen Grundes mit in Betracht gezogen werden muß (vgl. die Urteile vom 28. Oktober 1960 - BVerwG VII C 236.59 - und vom 31. August 1962 - BVerwG VII C 63.60 -).

  • BVerwG, 31.08.1962 - VII C 63.60

    Rechtsmittel

    Danach ist der wichtige Grund ein unbestimmter Rechtsbegriff, dessen Anwendung der verwaltungsgerichtlichen Nachprüfung unterliegt (vgl. BVerwG, Urteile vom 31. Januar 1958 - VII C 119.57 - und vom 29. Mai 1959 - VII C 55.58 - sowie vom 28. Oktober 1960 - VII C 236.59 -, Buchholz, Nachschlagewerk, 402.10 § 3 FamNamÄndG Nr. 4, 7 und 10).

    Nach der Rechtsprechung des Senats liegt ein wichtiger, eine Namensänderung rechtfertigender Grund vor, wenn das Interesse, das der Namensträger an der beantragten Namensänderung hat, nach allgemeiner Verkehrsauffassung schutzwürdig ist und wenn seine Gründe, anstelle seines Namens künftig einen anderen zu führen, so wesentlich sind, daß die Belange der Allgemeinheit demgegenüber zurücktreten müssen, die vor allem in der sozialen Ordnungsfunktion des Namens und in dem sicherheitspolizeilichen Interesse an der Führung des übernommenen Namens augenscheinlich werden (vgl. die Urteile vom 31. Januar 1958 a.a.O. und vom 16. Mai 1958 - BVerwG VII C 142.57 -, Buchholz 402.10 § 3 FamNamÄndG Nr. 5; ferner die Urteile vom 29. Mai 1959 und vom 28. Oktober 1960 a.a.O.).

    Der Senat hat sich mit dieser Frage bereits im Zusammenhang mit einem Adoptionstverhältnis befaßt, dessen Lösung aus Rechtsgründen nicht durchführbar war, und ausgesprochen, daß darin in der Regel kein wichtiger Grund für die Änderung des Namens des Adoptierten liege (vgl. Urteil vom 28. Oktober 1960 a.a.O.).

    Nach ständiger Rechtsprechung sind diese Richtlinien als Maßstäbe bei der Prüfung der Frage nach dem Vorliegen eines wichtigen Grundes mit in Betracht zu ziehen (vgl. Urteil vom 28. Oktober 1960 a.a.O.).

  • BVerwG, 02.10.1970 - VII C 2.68

    Rechtsmittel

    Auch dies hat das Bundesverwaltungsgericht bereits entschieden (BVerwG, Urteil vom 28. Oktober 1960 - BVerwG VII C 236.59 - [NJW 1961, 1039 = DÖV 1961, 186 = StAZ 1961, 307 = VerwRspr. 13, 522 = Buchholz 402.10 § 3 NamÄndG Nr. 10]).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.02.2014 - 1 S 1335/13

    Zusicherungsanspruch auf Änderung des Ehenamens bei Eheleuten einer

    Sie dient allein dazu, Unzuträglichkeiten zu beseitigen, die bei der Führung des nach bürgerlichem Recht zu tragenden Namens auftreten, nicht aber die Wertungen des bürgerlich-rechtlichen Namensrechts zu revidieren (vgl. BVerwG, Urt. v. 29.08.1957 - II C 83.54 - Buchholz 402.10, § 3 NÄG Nr. 3; Urt. v. 28.10.1960 - VII C 236.59 - Buchholz 402.10, § 3 NÄG Nr. 10; Beschl. v. 17.05.2001 - 6 B 23.01 - Buchholz 402.10, § 3 NÄG Nr. 76, m.w.N.; speziell zur Revidierung der Wahl des Ehenamens: BVerwG, Beschl. v. 06.09.1985 - 7 B 197.84 - NJW 1986, 601).
  • BVerwG, 08.11.1968 - VII C 9.67

    Voraussetzungen für die Änderung eines Familiennamens - Wichtiger Grund für eine

    Der danach anzuwendende § 3 des Namensänderungsgesetzes ist, wie das Bundesverwaltungsgericht bereits in seinem Urteil vom 7. Mai 1954 (BVerwGE 1, 138) feststellte, nach Art. 125 GG Bundesrecht geworden und seinem Inhalt nach mit dem Grundgesetz vereinbar (BVerwG, Urteil vom 29. August 1957, BVerwG II C 83.54 = NJW 1957, 1732; Urteil vom 28. Oktober 1960, BVerwG VII C 236.59 = NJW 1961, 1039).

    Es bedarf einer Interessenabwägung, bei der zu prüfen ist, ob das Interesse des Antragstellers an der Namensänderung nach allgemeiner Verkehrsauffassung schutzwürdig, und seine Gründe, künftig einen anderen Namen zu führen, so wesentlich sind, daß die Belange der Allgemeinheit zurücktreten müssen, die vor allem in der sozialen Ordnungsfunktion des Namens und in dem sicherheitspolizeilichen Interesse an der Führung des übernommenen Namens ihre Grundlage haben (BVerwGE 15, 26 und 183; BVerwG, Urteil vom 31. Januar 1958, BVerwG VII C 119.57 = DÖV 1958, 703; Urteil vom 16. Mai 1958, BVerwG VII C 142.57 = DÖV 1958, 706; Urteil vom 29. Mai 1959, BVerwG VII C 55.58 = Buchholz BVerwG 402.10, NamensÄndG § 3 Nr. 7; Urteil vom 28. Oktober 1960, BVerwG VII C 236.59 = NJW 1961, 1039; Urteil vom 31. August 1962, BVerwG VII C 167.60 = DÖV 1963, 511; Urteil vom 16. Februar 1968, BVerwG VII C 56.63).

  • BVerwG, 16.02.1968 - VII C 56.63

    Vereinbarkeit von § 3 Namensänderungsgesetz (NamÄndG) mit dem Grundgesetz -

    Ihrem Inhalte nach ist die Regelung mit dem Grundgesetz vereinbar (BVerwG, Urt. vom 29. August 1957, BVerwG II C 83.54 = NJW 1957, 1732; Urt. vom 28. Oktober 1960, BVerwG VII C 236.59 = NJW 1961, 1039).

    Es bedarf einer Interessenabwägung, bei der zu prüfen ist, ob das Interesse des Antragstellers an der Namensänderung nach allgemeiner Verkehrsauffassung schutzwürdig, und seine Gründe, künftig einen anderen Namen zu führen, so wesentlich sind, daß die Belange der Allgemeinheit zurücktreten müssen, die vor allem in der sozialen Ordnungsfunktion des Namens und in dem sicherheitspolizeilichen Interesse an der Führung des übernommenen Namens ihre Grundlage haben (BVerwGE 15, 26 [BVerwG 31.08.1962 - BVerwG VII C 63.60] und 183; BVerwG, Urt. vom 31. Januar 1958, BVerwG VII C 119.57 = DÖV 1958, 703; Urt. vom 16. Mai 1958, BVerwG VII C 142.57 = DÖV 1958, 706; Urt. vom 9. Mai 1959, BVerwG VII C 55.58 = Buchholz BVerwG 402.10 NamensändG § 3 Nr. 7; Urt. vom 28. Oktober 1960, BVerwG VII C 236.59 = NJW 1961, 1039; Urt. vom 31. August 1962, BVerwG VII C 167.60 = DÖV 1963, 511).

  • BVerwG, 05.03.1971 - VII C 75.70

    Antrag auf Änderung des Familiennamens - Zulässigkeit der Zuteilung des Namens

    Eine persönliche Neigung zu einer Familie, ein Sich-mit-ihr-verbunden-Fühlen, kann, wie der Senat bereits entschieden hat (BVerwG, Urteil vom 28. Oktober 1960 - BVerwG VII C 236.59 - [Buchholz 402.10 § 3 Namens ÄndGes. Nr. 10 = NJW 1961, 1039]), kein wichtiger Grund für eine Namensänderung sein.
  • BVerwG, 08.03.1974 - VII B 86.73

    Gewährung eines Doppelnamens - Mädchenname der Mutter als zusätzlicher Name für

    Dies hat das Bundesverwaltungsgericht bereits entschieden (vgl. Urteil vom 29. August 1957 - BVerwG II C 83.54 - [NJW 1957, 1732]; Urteil vom 28. Oktober 1960 - BVerwG VII C 236.59 - [NJW 1961, 1039]); davon geht das Gericht in ständiger Rechtsprechung aus.
  • BVerwG, 31.01.1969 - VII C 26.68

    Antrag auf Genehmigung einer Änderung des Familiennamens - Vorliegen eines

    Die darin zum Ausdruck kommende Rechtsauffassung, das öffentliche Interesse sei im Bereich des behördlichen Ermessens zu berücksichtigen (so auch Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 10. September 1959, DÖV 1959, 871), hat der Senat bereits in dem Urteil vom 28. Oktober 1960 - BVerwG VII C 236.59 - (Buchholz BVerwG 402.10, § 3 VwGO Nr. 10 = NJW 1961, 1039 = DÖV 1961, 186 = VerwRspr. Band 13 S. 522) abgelehnt.
  • BVerwG, 31.08.1962 - VII C 167.60

    Erkennbarkeit einer Zulassung der Revision in einem Urteil - Anforderungen an das

    Das Berufungsgericht ist zutreffend davon ausgegangen, daß, wie der Senat wiederholt ausgeführt hat, ein wichtiger, eine Namensänderung rechtfertigender Grund im Sinne von § 3 des Gesetzes über die Änderung von Familiennamen und Vornamen vom 5. Januar 1938 (RGBl. I S. 9) - FamNamÄndG - vorliegt, wenn das Interesse, das der Namensträger an der beantragten Namensänderung hat, nach allgemeiner Verkehrsauffassung schutzwürdig ist und wenn seine Gründe, an Stelle seines Namens künftig einen anderen zu führen, so wesentlich sind, daß die Belange der Allgemeinheit demgegenüber zurücktreten müssen, die vor allem in der sozialen Ordnungsfunktion des Namens und in dem sicherheitspolizeilichen Interesse an der Führung des übernommenen Namens augenscheinlich werden (vgl. Urteile des Senatsvom 31. Januar 1958 - BVerwG VII C 119.57 -, vom 16. Mai 1958 - BVerwG VII C 142.57 -, vom 29. Mai 1959 - BVerwG VII C 55.58 - undvom 28. Oktober 1960 - BVerwG VII C 236.59 -, Buchholz, Nachschlagewerk, 402.10 § 3 FamNamÄndG Nr. 4, 5, 7 und 10).
  • BVerwG, 01.09.1961 - VII B 27.60

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 01.09.1961 - VII B 66.61

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung

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